Der Teich
Fast taeglich gehe ich hier an einem kleinen, zwar kuenstlich angelegten und eingemauerten, aber nicht allzu haesslichen Teich vorbei. Und jedesmal kommt mir dabei der Gedanke, wie lange ich schon in dieser Stadt lebe, wie wenig mich hier noch haelt, und solcherlei Dinge. Seit ich vor ueber zwei Jahren in einer recht bewegten Umbruchs- und Entscheidungs-Situation ganz bewusst mit solchen Gedanken an der Seite des Mannes, der mich so verwirrte, dort entlanglief, ist das so. Immer wieder, fast jedesmal. So auch heute.
Kurz zuvor erfuhr ich von einer guten Freundin, dass am Wochenende ihre Oma gestorben ist, obwohl sie trotz Krankenhaus eigentlich schon wieder auf dem Weg der Besserung war. Einfach so, ganz ploetzlich. Klar, man koennte sagen, dass das bei aelteren Leuten nunmal recht wahrscheinlich ist, dass sie vor lauter Stress und Krankenhaus-Keimen dort einfach nicht mehr rauskommen, dass sie sich aufgrund der Situation, im Krankenhaus zu sein, schon aufgeben, aber erstaunlich getroffen hat es mich doch. Ich kannte sie nicht, aber noch ein paar Tage zuvor hatte mir die Freundin von ihr erzaehlt. Sie war damit beschaeftigt, ihrer Mutter die Sorgen auszureden, so dass sie selber gar nicht dazu kam, sich welche zu machen. Warum auch? Es wurde doch alles gut... Nun ist sie auf dem Weg nach Hause und ich waere so gern bei ihr.
Meine Gedanken mal wieder, so abgedroschen das klingt: Carpe diem, noctem...
Warum werden wir fast immer nur von solchen Erlebnissen wachgeruettelt und besinnen uns darauf, die Zeit sinnvoll zu verbringen? Nicht rumgammeln, Zeit verbrennen, sondern tun, was man so tun kann. Sei es nur, endlich dieses oder jenes Buch zu lesen anzufangen, endlich wieder kreativ zu sein, auf sich selbst zu achten.
Warum braucht es solche heftigen Einschnitte bei anderen, um sich zu besinnen? Es sollte doch selbstverstaendlich sein, dass das Leben nicht ewig dauern wird. Aber doch noch so lange, jaja. Denkste.
Was als grosse Last auf mir liegt: Was, wenn eine Absage aus Berlin kommt? Wenn mir dieser Traum einfach so zerstoert wird? Werde ich denn nie zur Ruhe, endlich in der Naehe des Mannes, kommen?
Kurz zuvor erfuhr ich von einer guten Freundin, dass am Wochenende ihre Oma gestorben ist, obwohl sie trotz Krankenhaus eigentlich schon wieder auf dem Weg der Besserung war. Einfach so, ganz ploetzlich. Klar, man koennte sagen, dass das bei aelteren Leuten nunmal recht wahrscheinlich ist, dass sie vor lauter Stress und Krankenhaus-Keimen dort einfach nicht mehr rauskommen, dass sie sich aufgrund der Situation, im Krankenhaus zu sein, schon aufgeben, aber erstaunlich getroffen hat es mich doch. Ich kannte sie nicht, aber noch ein paar Tage zuvor hatte mir die Freundin von ihr erzaehlt. Sie war damit beschaeftigt, ihrer Mutter die Sorgen auszureden, so dass sie selber gar nicht dazu kam, sich welche zu machen. Warum auch? Es wurde doch alles gut... Nun ist sie auf dem Weg nach Hause und ich waere so gern bei ihr.
Meine Gedanken mal wieder, so abgedroschen das klingt: Carpe diem, noctem...
Warum werden wir fast immer nur von solchen Erlebnissen wachgeruettelt und besinnen uns darauf, die Zeit sinnvoll zu verbringen? Nicht rumgammeln, Zeit verbrennen, sondern tun, was man so tun kann. Sei es nur, endlich dieses oder jenes Buch zu lesen anzufangen, endlich wieder kreativ zu sein, auf sich selbst zu achten.
Warum braucht es solche heftigen Einschnitte bei anderen, um sich zu besinnen? Es sollte doch selbstverstaendlich sein, dass das Leben nicht ewig dauern wird. Aber doch noch so lange, jaja. Denkste.
Was als grosse Last auf mir liegt: Was, wenn eine Absage aus Berlin kommt? Wenn mir dieser Traum einfach so zerstoert wird? Werde ich denn nie zur Ruhe, endlich in der Naehe des Mannes, kommen?
Karasu - 21. Jan, 12:37