sokutsu

21
Okt
2008

...

Mannmannmann... Ich will meine Ruhe.
Ich will nicht staendig missverstanden werden.
Ich will endlich mal alle anderen verstehen.
Ich will grad niemanden mehr sehen.
Garg!

28
Sep
2008

Scheisse

Wieder nette Menschen kennengelernt, endlich mal, und zwei davon leben auch noch in dieser Stadt. Der Dritte ist ein Mann aus Dresden (oder Magdeburg?) und mich deucht, da macht sich jemand Hoffnungen. Kann nicht einfach mal was normal sein? Ist ja ein netter Typ, aber mehr eben nicht. Eher weniger, denn witzig und spannend ist anders.
Mann, wie erklaer ich das nu wieder..?

6
Jun
2008

Es passiert was

Zumindest bin ich da gerade wieder zuversichtlich.
In weniger als einer Woche habe ich einen Termin bei einer Chinesin, die TCM praktiziert. Ich werde mich vertrauensvoll in ihre Haende begeben und mich so streng wie moeglich an ihren Therapieansatz halten. Ich bin sehr gespannt, was da passieren wird. Die ueblichen Heilpraktikeranamnesen & -Sitzungen habe ich ja schon kennengelernt, TCM noch nie. Jedenfalls nicht an mir. Wenn ich bedenke, dass die Chinesin, bei der meine Mutter war, ihr schon nach dem Hereinkommen ins Zimmer sagte, dass sie vor langer Zeit einen schweren Verlust erlitten hat... Uff.
Ich freue mich aufs Teetrinken, Pulver schlucken und was auch immer noch auf mich zukommt. Und ich glaube daran, dass sich etwas aendern wird.
Vor allem freue ich mich auf naechsten Donnerstag!

5
Mai
2008

Selektive Wahrnehmung

Dazu heute ein im besten Sinne augenoeffnendes Experiment in der Psycho-Vorlesung.
Ein kurzer Film, vorher die Anweisung, alle Paesse der Basketballspieler mit den weissen Shirts zu zaehlen. Wieviele? 15. Richtig. Ist irgendwem etwas aufgefallen? Wie bitte? Ein Affe, der durchs Bild lief? Ein Mensch im Affenkostuem? Film nochmal. Das muss ein anderer sein als zuvor! Da laeuft tatsaechlich gar nicht unauffaellig oder schnell ein Typ im Gorilla-Kostuem vorbei, bleibt sogar kurz stehen und winkt in die Kamera.
Uff.
Einziger Trost: Die Leute, die das nicht bemerkt haben, waren wirklich konzentriert. Und ich eine davon.

15
Apr
2008

strange

Der Mensch, mit dem ich wegen der Kriminaltechnik in Berlin mal Email-Kontakt hatte, hat zwar hier bei der Polizei sein Diplom gemacht, aber ausserdem an der FU einfach mal Philosophie und Literaturwissenschaft studiert und 2004 ueber Aristoteles promoviert. Bei der Polizei ist er immernoch teilzeitbeschaeftigt.
Uff. Werde ich die Philosophen nie los?

1
Mrz
2008

Karoline

Ich bekam gerade die Einladung zur Hochzeit meiner Nichte. Die andere hat 2006 geheiratet, und schon damals war ich 'allein' dort. Im August wird es wieder so sein.
Bei Anne damals war die ganze Stephan-Geschichte gerade im Entstehen begriffen, alles war spannend, sehnsuchts- und schmerzvoll zugleich. Diesmal ist's wohl endgueltig vorbei, und es wird richtig beschissen wehtun an diesem Tag, das ahne ich schon jetzt. Auch wenn es dann so lange her sein wird, alles wird wieder in meinem Kopf sein.
Oder vielleicht auch nicht? Vielleicht werde ich mit ihm dort sein?
Ja. Genau. Ha ha.

21
Jan
2008

Der Teich

Fast taeglich gehe ich hier an einem kleinen, zwar kuenstlich angelegten und eingemauerten, aber nicht allzu haesslichen Teich vorbei. Und jedesmal kommt mir dabei der Gedanke, wie lange ich schon in dieser Stadt lebe, wie wenig mich hier noch haelt, und solcherlei Dinge. Seit ich vor ueber zwei Jahren in einer recht bewegten Umbruchs- und Entscheidungs-Situation ganz bewusst mit solchen Gedanken an der Seite des Mannes, der mich so verwirrte, dort entlanglief, ist das so. Immer wieder, fast jedesmal. So auch heute.
Kurz zuvor erfuhr ich von einer guten Freundin, dass am Wochenende ihre Oma gestorben ist, obwohl sie trotz Krankenhaus eigentlich schon wieder auf dem Weg der Besserung war. Einfach so, ganz ploetzlich. Klar, man koennte sagen, dass das bei aelteren Leuten nunmal recht wahrscheinlich ist, dass sie vor lauter Stress und Krankenhaus-Keimen dort einfach nicht mehr rauskommen, dass sie sich aufgrund der Situation, im Krankenhaus zu sein, schon aufgeben, aber erstaunlich getroffen hat es mich doch. Ich kannte sie nicht, aber noch ein paar Tage zuvor hatte mir die Freundin von ihr erzaehlt. Sie war damit beschaeftigt, ihrer Mutter die Sorgen auszureden, so dass sie selber gar nicht dazu kam, sich welche zu machen. Warum auch? Es wurde doch alles gut... Nun ist sie auf dem Weg nach Hause und ich waere so gern bei ihr.

Meine Gedanken mal wieder, so abgedroschen das klingt: Carpe diem, noctem...

Warum werden wir fast immer nur von solchen Erlebnissen wachgeruettelt und besinnen uns darauf, die Zeit sinnvoll zu verbringen? Nicht rumgammeln, Zeit verbrennen, sondern tun, was man so tun kann. Sei es nur, endlich dieses oder jenes Buch zu lesen anzufangen, endlich wieder kreativ zu sein, auf sich selbst zu achten.
Warum braucht es solche heftigen Einschnitte bei anderen, um sich zu besinnen? Es sollte doch selbstverstaendlich sein, dass das Leben nicht ewig dauern wird. Aber doch noch so lange, jaja. Denkste.

Was als grosse Last auf mir liegt: Was, wenn eine Absage aus Berlin kommt? Wenn mir dieser Traum einfach so zerstoert wird? Werde ich denn nie zur Ruhe, endlich in der Naehe des Mannes, kommen?

7
Jan
2008

мне нужен более учиться слова!

Ich muss mehr Vokabeln lernen, wenn ich mit diesem Sprachkurs vorankommen will!

Verdammt, warum habe ich diese wunderbare Sprache trotz acht Jahren Unterrichts schon wieder fast verlernt?!

Zurueck ans Buch...

20
Dez
2007

Weihnachten

...ist diesmal anders als all die anderen Jahre - denke ich jedesmal, faellt mir gerade auf.

Ich wuensche mir zum Einen, dass ein weiterer Teil der Traeume, die mir ich fuer diesen Zeitpunkt als in Erfuellung gegangen getraeumt hatte, Wirklichkeit waere. Zum Anderen wuensche ich mir, dass mein Kopf oefter diesen fast schon freien Zustand, in dem er sich gerade befindet, erreichen koennte.
Es war ein freier Tag, der nett anfing, kurz anstrengend wurde, und schliesslich einen netten Abend offenbarte. Kaum hatte ich meine vor Wochen eingerichtete gemuetliche Ecke in dieser winters kalten Wohnung nur ein wenig aufgeraeumt, das Licht geaendert, mich wieder an Loreena McKennitt herangewagt ohne Angst vor Traenen, sass ich auch schon im Sessel, die Fuesse hochgelegt, einen Becher Wein neben mir und ein Buch in der Hand (Harry Potter, wie profan!), in eine Decke gewickelt, und die Anspannung fiel von mir ab. Ist das manchmal wirklich so einfach?
Mir kam eine Idee fuer gleich zwei Geschenke, die ich zwei, eigentlich drei, lieben Menschen machen moechte, gleichzeitig verabschiedete ich mich guten Gewissens von einer zwar schoenen, im Moment aber doch zuviel Herzblutund Ruhe verlangenden Geschenk-Idee. Rebecca wird verstehen, dass mir so etwas im Moment nicht gelingt und dass ich ihr doch ein schoenes Geschenk machen moechte, kein hingezwungenes, unperfektes, das zwar schoen aussieht, aber eben nicht mein Herz in sich traegt. Aber die Kalligraphie soll sie haben. Im Januar vielleicht: 'Alle unter dem Himmel'

Morgen Nachmittag, in Ruhe, werde ich mit dem Versuch beginnen, einen Bambus auf die Lampe fuer Adelheid zu malen. Vielleicht reichen auch erstmal die Fingeruebungen auf Papier. Freitag und Samstag sind auch noch da.
Warum scheint mich mein Leben lang die Neigung zu verfolgen, Dinge erst im letzten Moment zu erledigen. Das war in der Schule so, hat mir waehrend des Studiums viele hektische, kurze Naechte eingebracht, doch nie wirklich geschadet, und zeigt sich auch in solchen Sachen wie Weihnachten oder Geburtstagen oft wieder. Und oft genug denke ich zum Schluss, dass es genau so am besten geworden ist. Sollte ich das mal aendern? Sollte wahrscheinlich schon, aber werde..?

Der boese Geist des Gefuehls-Kopfstress ist von mir gewichen in diesen letzten Stunden, in denen ich entspannt in mir ruhte. Moege er auch uber Nacht wegbleiben, bitte.


Wohlann denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

...wenn das nur ginge. Ich will noch gar nicht Abschied nehmen, glaube ich.

11
Dez
2007

Welcome...

Kaum sitze ich mal krank zu Hause, komme ich auf solchen Unsinn...
Unsinn ist's ja eigentlich nicht - besser so was aufschreiben, was mir auf der Seele liegt, als gar nicht.

Ja, die Seele, die arme. Hat ganz schoen viel mitgemacht die letzten Monate und raecht sich, indem sie meinem Koerper sagt, dass er mal doofmachen soll. Eine Guertelrose ist echt mal die Kroenung, tsiss. Die Info dazu, dass ich erst nach Weihnachten wieder Sport machen sollte, traegt nicht zur Steigerung meines Befindens bei. Und das im Winter, wenn doch eh alles schwieriger weil grauer ist als sonst.

Vorseatze: Mehr gruenen Tee trinken, Russich lernen, endlich wieder kalligraphieren, die Gitarre nicht nur zum Abstauben anfassen.

Gespannt...
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